Wie ich in die Jurte gerufen wurde

Von sonderbaren Zufällen

Mein Weg, meine Ausbildung:
Wie ich in die Jurte gerufen wurde

Vom Vorteil Wissenschaftlicher Betrachtungen

Ich war anders und das wusste ich als Kind schon. Und damit meine ich nicht irgendwie besonders, sondern unbequem anders.

Erst in meiner Pubertät war mir klar, dass sich mein Anderssein darin begründete, mich zum selben Geschlecht hingezogen zu fühlen. Ich wurde abgelehnt von anderen, oft nicht direkt, sondern in Form von Witzen oder unreflektierten Kommentaren. Ich erzählte es ja lange niemandem, weil ich selbst unsicher war. Alle um mich herum lehnten mein Andererssein ab. Ich sehnte mich danach, normal zu sein. Ich wollte einfach aufwachen wie aus einem bösen Traum und mich in ein Mädchen verlieben. Ich war hin und hergerissen. Einerseits wusste ich irgendwie, dass es ein Teil von mir ist, andererseits behaupteten alle, dass es nicht sein dürfe.

Und dann stand ich vor diesem Wendepunkt. Mir wurde klar, dass ich mich entscheiden muss. Ich musste die Entscheidung für mich treffen, ob ich in Ordnung bin oder krank. Und ich wusste, ich konnte dabei nicht auf die anderen hören. Ich brauchte einen möglichst objektiven Ratgeber.

Antworten auf meine Fragen fand ich zu diesem Zeitpunkt in der Wissenschaft. Ich war erleichtert, aus wissenschaftlicher, medizinischer Perspektive gesund und in Ordnung zu sein. Das gab mir die Stärke nach innen und außen für mich selbst einzustehen. Denn die Wissenschaft steht ja über den Dingen.

Über die Ablehnung von allem, was nicht wissenschaftlich ist

Ich entzog mich dadurch den subjektiven Meinungen der anderen und begann alles zu entwerten, was wissenschaftlichen Kriterien nicht standhielt und widmete meine Zeit einem naturwissenschaftlichen Studium an der TU Wien.

Die Wissenschaft konnte allerdings nur Fragen beantworten, die tatsächlich in irgendeiner Form messbar waren. Zu essenziellen Fragen des Lebens schwieg die Wissenschaft.

Meine Beziehung zu mir selbst und zu anderen wurden dadurch kühler und distanzierter weil ich auch Gefühlswelten entwertete, die objektiv kaum fassbar waren. Irgendetwas fehlte in meinem Leben, um glücklich zu sein.

Meine Antwort war mehr Wissenschaft. Ich beschäftigte mich mit Glückstheorien mit Kommunikation, Persönlichkeitsentwicklung, Training und Coaching und lief allen möglichen wissenschaftlichen Zertifizierungen hinterher. Doch irgendetwas fehlte am Ende immer noch.

 

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Auf den Spuren der Fische

Von seltsamen Zufällen

In einer dieser Kommunikationsseminare begegnete ich einer besonderen älteren Dame. Sie strahlte etwas Warmes aus. Irgendetwas faszinierte mich an ihr und wir unterhielten uns nach dem Workshop noch lange bei einem Glas Wein.

Sie begann, Dinge an mir zu sehen, die sie objektiv betrachtet nicht wissen konnte und unser Gespräch vertiefte sich. Ich spürte, dass dies eine Begegnung war voll Herz und war fasziniert von dieser Situation und dieser Begegnung.

Sie erzählte mir, dass sie Schamanin sei und meinte, dass es für mich auch endlich an der Zeit wäre mit einer sinnvollen Ausbildung zu beginnen. Sie gab mir eine Visitenkarte vom Licht aus der Jurte – Schamanic Centre Vienna.

Ich war hin und hergerissen: berührt von dieser Begegnung und dann war da noch die Ablehnung jeglicher spiritueller Praktiken, die ich damals alle für wertlosen Bullshit gehalten hatte.

Ich beschäftigte mich nicht lange mit diesem inneren Konflikt, sondern verdrängte die Sache, indem ich die Visitenkarte zu Hause in der Lade verschwinden ließ und ich vergaß.

Jahre später musterte ich diese Lade aus und warf die Karte in den Müll. Sonderbarerweise war die Karte ein paar Wochen später wieder auf meinem Schreibtisch, weil jemand anderer sie mir in die Hand gedrückt hatte. Es musste ein eigenartiger Zufall sein, oder nicht? Ich beschloss mir das anzusehen, vereinbarte einen Termin und dann war ich da.

Auf den Spuren des Fisches
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Die Ausbildung: Die Jurte ist anders.

Geführt durch die geistige Welt war ich am richtigen Ort. Mein Initiationsweg begann. Ich war neugierig. Ich wollte nichts, lediglich verstehen.

Ich beschloss, mich auf diesen neuen Weg einzulassen, nicht aus meinem Denken heraus, sondern aus einem Gefühl, das mich auf einer ganz anderen Ebene berührte. Mir wurde erst im Laufe der ersten Ausbildungsseminare diese Sehnsucht bewusst nach tiefem Wissen, welches nährt, eine Sehnsucht nach etwas, das mir in meiner Welt der kühlen Wissenschaft fehlte. Ich glaubte, dass ein großer Kampf mit dem Zweifel beginnen würde, der so nie stattgefunden hatte.

Ich kam im Laufe der Ausbildung in Kontakt mit altem fundierten Wissen, das über Generationen weitergegeben wurde, das sich stimmig anfühlte, irgendwie vertraut und innerlich berührte.

In der Jurte werden keine esoterischen Methoden unterrichtet, sondern traditioneller Schamanismus, der angebunden ist an das geistige Feld.

Den Weg allerdings stellte ich mir anders vor – leichter. Die Ausbildung zum Schamanen ist kein Zertifizierungsseminar, bei dem Wissen gegen Geld ausgetauscht wird.

Um nährendes, echtes Wissen zu erhalten, braucht es Vorbereitung. Der Weg forderte Opfer. Teile meines Egos mussten sterben. Ich musste Dogmen gehen lassen und lernte manchmal durch Einsicht, manchmal durch Schmerz. Ich lernte Lebensweisen loszulassen, die am Weg hinderlich waren und das war alles andere als leicht.

Die Ausbildung in der Jurte half dabei, hinderliche Anteile und Verhaltensweisen zu erkennen. Dabei wurde nichts verdrängt, sondern Klartext gesprochen. Das war nicht immer angenehm. Für einen wahrhaftigen Weg und eine seriöse Ausbildung halte ich gerade das für besonders wichtig.

Ich bekam dadurch mehr Anbindung an die geistige Welt. Der Kampf mit dem Zweifel wurde leiser und es erwuchs ein Vertrauen, in die geistige Welt, das hilfreich ist, um meine Position und Aufgabe auf der Erde zu erfüllen.

Mein Glaube ist gewachsen und war noch nie so stark wie heute. Aus Denken ist Gewissheit geworden und der Weg geht weiter…

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