Wie du deine Freiheit verlierst

Deine Freiheit versickert

So leichtfertig gehst du mit deiner Freiheit um.

Wie du deine Freiheit verlierst

Der unmerkliche Freiheitsverlust

Vielleicht kennst du die folgende Metapher: Ein Frosch, der in einen Topf mit heißem Wasser springt, spürt die Hitze und verlässt dieses Wasser sofort wieder. Wenn der selbe Frosch in einen Topf mit kaltem Wasser springt, der sich nur langsam erwärmt, beginnt er sich wohlzufühlen. Es kann sogar passieren, dass er verbrüht wird, weil er im wohlig warmen Wasser den Zeitpunkt des Abspringen verpasst.

Die Metapher klingt sehr logisch, ist aber schlichtweg falsch. Kein Frosch würde jemals so reagieren. Umso überraschender ist es, dass sich die Metapher trotzdem dazu eignet, das menschliche Verhalten in Bezug auf den unmerklichen Freiheitsverlust zu erklären.

Um Freiheiten aufzugeben musst du nichts aktiv tun. Die Einschränkung von außen braucht entweder nur klein genug sein, dass sich Widerstand nicht lohnt oder einen „guten Grund“ bieten (z.B. „aus Sicherheitsgründen“). Löst der Grund auch noch Angst oder Schuldgefühle bei dir aus, fällt der Widerstand gegen die Einschränkung noch geringer aus.

Je weniger du bereit bist, Widerstand zu leisten,
umso schneller bist du unfrei.

Die Corona Pandemie hat es ganz gut gezeigt. Es gab einen guten Grund: „Die Gesundheit war in Gefahr“. Wir waren bereit, kleine Einschränkungen zu akzeptieren. Aus „Sicherheitsgründen“ haben wir Masken getragen, die Wirtschaft runter gefahren und vom Staat abhängig gemacht, Impfpflichten eingeführt und am Ende waren wir nicht mehr frei auch nur ein Restaurant zu betreten.

Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt!

Sei wachsam.

(Reinhard Mey)

Der Faule Deal, den wir bejubeln!

Vieles, was uns das Leben erleichtert heißen wir mit Jubel willkommen, vergessen aber dabei, dass jede Medaille eine Kehrseite hat und alles einen Preis kostet.

Sind wir zu euphorisch und achten wir nicht genauestens auf die Kosten und Gefahren, die damit verbunden sind, dann kann es schnell passieren, dass wir Optionen verlieren und damit Freiheit einbüßen. Der Teufelskreis einer Abhängigkeit beginnt:

Schritt 1:
Ein Bedürfnis oder eine Not.

Wir erleben etwas als sehr mühsam und haben ein dringendes Bedürfnis oder einen Wunsch. Wir befinden uns in einer herausfordernden Situation, die uns Mühe oder sogar Not bereitet.

Beispiel:
„Recherchieren und Quellen zu einem Sachverhalt zu finden ist mühsam.“

Schritt 2:
Das Versprechen, die Verführung.

Etwas verspricht uns schnell Erleichterung, je größer unsere Not damit umso schneller sind wir bereit, anzubeißen.

Beispiel:
„Wir verwenden eine Suchmaschine oder Künstliche Intelligenz, die alles weiß.“

Schritt 3:
Die anderen Optionen fallen weg.

Haben wir erst einmal das Versprechen geschluckt oder sind der Verführung auf den Leim gegangen, dann werden wir die Lösung gewöhnt und es ist nur mehr schwer oder gar nicht möglich, zum alten Zustand zurückzukommen.

Beispiel:
„Wir können ohne Suchmaschine nicht mehr recherchieren, weil wir es verlernt haben.“

Schritt 4:
Die Abhängigkeit.

Die Abhängigkeitsfalle schlägt dann zu und führt zu einer noch größeren Not.

Beispiel:
„Durch kapitalistische Interessen des Anbieters ist die erhaltene Informationen schlichtweg falsch. Wir merken es nichteinmal.“

Nutze deine Freiheit, damit sie erhalten bleibt!

  • Kenne deine Ängste und lass sie los. Sei mutig.
  • Denke nach! Stelle kritische Fragen.
  • Frage immer nach dem Preis.
  • Denke dir Konsequenzen und Risiken für jede Lösung durch.
  • Verschließe nicht die Augen vor gesellschaftlichen Tendenzen die wehtun können.
  • Hinterfrage Menschen, Regierungen und Institutionen, die „nur dein Bestes“ wollen.
  • Lerne mit Einschränkungen und Mühen umzugehen. Trainiere dich in Unbequemlichkeit.
  • Lerne und trainiere Verzicht.
  • Zeige und übe Widerstand.

Hier ein paar Kritische Fragen, die dir helfen können deine Freiheit und Abhängigkeit zu reflektieren:

 

  • Wir fühlt es sich an, zwei Tage unvorbereitet dein Mobiltelefon nicht benutzen zu dürfen?
  • Wie wäre es für dich, in den nächsten zwei Wochen nichts mehr einkaufen zu dürfen?
  • Wie einschränkend wäre die Abschaffung des Bargeldes?
  • Wie bequem wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen? Welche Konsequenzen hätte dies auf unsere Freiheit?
  • Was bist du bereit zu riskieren, wenn deine Freiheit beschnitten wird?

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